Aufbewahrungsort London, British Libr., MS Add. 18380, Bl. 123v
Codex 120 Blätter (+ 3 vorgebundene Papierblätter)
Beschreibstoff Pergament
Inhalt Huguccio von Pisa: Liber derivationum, Hs. aus der 1. Hälfte des 13. Jh.s, darin Einträge von der Hand des plebanus Weriand von Saldenhofen (s.u. Schreibort), der die Hs. in Padua erworben hatte, darunter:

Bl. 123v: Freidank (anonym), unten links Block von 10 Versen (mit 8 Versen danebengesetzter lat. Übersetzung),
dazu oben rechts zwischen anderen Einträgen Freidank Grimm/Bezzenberger 40,23f.
(s. gesonderte Aufstellung)
Blattgröße 350 x 245 mm
Versgestaltung Freidank-Einträge/Block: Verse abgesetzt
Entstehungszeit Freidank-Einträge: Ende 13. Jh. (nicht vor 1286)
Schreibsprache bair.-österr.
Schreibort Saldenhofen / Vuzenica (Slowenien [Untersteiermark])
Literatur
  • Robert Priebsch, Deutsche Handschriften in England, Bd. 2, Erlangen 1901, S. 157 Anm. 1 [Abdruck des dt. Teils des Block-Eintrags]. [online]
  • Erich Zöllner, Die Annalen des Pfarrers Weriand von Saldenhofen, in: Carinthia I. Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten 147 (1957), S. 296-305 [wieder in: E. Z., Probleme und Aufgaben der österreichischen Geschichtsforschung. Ausgewählte Aufsätze, hg. von Heide Dienst und Gernot Heiß, München 1984, S. 282-292].
  • Alphons Lhotsky, Quellenkunde zur mittelalterlichen Geschichte Österreichs (Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 19), Graz/Köln 1963, S. 201f.
  • Berndt Jäger, "Durch reimen gute lere geben". Untersuchungen zu Überlieferung und Rezeption Freidanks im Spätmittelalter (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 238), Göppingen 1978, S. 18, 78, 207f., 227.
  • Handschriftencensus / Marburger Repertorium deutschsprachiger Handschriften des 13. und 14. Jahrhunderts [online]
März 2010